Der 22. März eines jeden Jahres wurde im Dezember 1992 in einer Resolution von den Vereinten Nationen zum „Tag des Wassers“ erklärt. Sinn dieses Tages ist es, sich mit der Bedeutung des Wassers auseinanderzusetzen. Wasser ist das wichtigste Lebensmittel und es ist nicht als selbstverständlich anzusehen. So verfügen 1,2 Milliarden Menschen über keinen Zugang zu sauberem Wasser. Alle Organisationen, die wasserwirtschaftliche Aufgaben erfüllen oder zum Schutz der Gewässer beitragen können, sind aufgefordert, die Öffentlichkeit auf den besonderen Wert sauberen Trinkwassers aufmerksam zu machen.
Dieser Aufgabe sieht sich auch die BUND Ortsgruppe Lörmecketal verpflichtet und möchte an diesem Tag darauf hinweisen, dass auch in unserer Region das Trinkwasser immer wieder gefährdet ist. Sei es durch PFT, die Intensivlandwirtschaft oder den Steinabbau, fast wöchentlich wurde im letzten Jahr in der heimischen Presse darüber berichtet. Besonders Letztere bereitet der Ortsgruppe große Sorge, da ein Eingriff ins Grundwasser durch Abgrabung, Sümpfung oder Kontaminierung die Wasserversorgung kreisweit beeinträchtigen würde.
An der Lörmecke. Unter diesem unscheinbaren Gebäude liegt einer der größten Quellen im Kreis Soest. Der Quellstollen ist ca. 100 m lang.
Den größten Teil des Wassers liefert die Lörmeckequelle. Deshalb soll an diesem Tag auf die Bedeutung der Quelle, der Pumpstation und des Hochbehälters in Kallenhardt eingegangen werden. Um 14.00 Uhr beginnt die Exkursion mit der Besichtigung des Hochbehälters, weiter geht es nach einer kurzen Wanderung in den Stollen des Wasserwerks und zum Schluss wird die Pumpstation angegangen.
Hochbehälter auf der Warte. Das Speichervolumen entspricht dem zweitägigen Wasserbedarf von Kallenhardt. Er soll dem Steinabbau weichen.
Da die Begehung des Stollens nur eine begrenzte Teilnehmerzahl zulässt, werden interessierte Gäste gebeten sich bis zum 18.03.08 unter der Rufnummer 02902-59127 anzumelden. Festes Schuhwerk wird für diese Exkursion empfohlen.